Weltrekordversuch beim Rakoczy Fest am 31. Juli, um 18.30 Uhr, in Bad Kissingen: Die Mediengruppe Oberfranken wettet, dass es den Besuchern nicht gelingt, den Weltrekord im Macarena-Tanzen zu brechen. Der Wetteinsatz lohnt sich auf jeden Fall!

Sommer 1996. Wer jetzt keinen blassen Schimmer hat, was vor 20 Jahren in den Tanztempeln, auf privaten Partys, Kindergeburtstagen  und sonstwo gespielt wurde, dem kann geholfen werden. Macarena heißt der Schlager von Los del Rio, der die Hüften damals und heute schwingen lässt. Mit diesem Hit und Ihrer Hilfe will die Mediengruppe Oberfranken einen Weltrekordversuch unternehmen.

Mitmachen kann jeder in jedem Alter – auch Tanzmuffel, Grobmotoriker  oder Choreografiepaniker brauchen keine Angst zu haben.

Am Sonntag, 31. Juli, ab ca. 18.30 Uhr, werden Tänzerinnen vom Tanzstudio Drosd-Tessari auf der Bühne der Medienwiese (unter der Ludwigsbrücke, gegenüber dem Stadtstrand) beim Rakoczy Fest zeigen, wie der Tanz funktioniert. Momentan liegt der Weltrekord im Macarena-Tanz bei  2219 Personen. Wir, das Team der Mediengruppe Oberfranken wetten,  dass es den Besuchern beim Rakoczyfest nicht gelingt, diesen Rekord zu brechen.

Freibier zu gewinnen

Sollte es passieren, dass über 2300 Rekordjäger tanzen, dann locken eine Stunde Freibier am Freibierzapfhahn und Rhön-Radler alkoholfrei von Will-Bräu  als Belohnung für die Tanzwütigen. Natürlich steht es jedem frei, im Vorfeld schon zu üben.

Immerhin werden auch dieses Jahr wieder Fotografen und Videofilmemacher unterwegs sein, um das Erlebnis auf Chipkarte zu bannen. Eigentlich ist es ganz einfach: Mal kreisen Hände und Arme, mal die Hüften, es wird geklatscht, dann gibt es eine Drehung und wieder zurück.  Das „Aaay!“ im Refrain – das können alle mitsingen – auch ohne Spanisch- oder Englischkenntnisse.

Rakoczy Fest Bad Kissingen

Das Rakoczy-Fest lockt jedes Jahr jede Menge Gäste nach Bad Kissingen, drei Tage lang wird in der Stadt gefeiert. Foto: Anja Vorndran

Spaß und Tanz wirken ansteckend!

So manch einer will vielleicht auch gar nicht ganz genau wissen, um was es bei dem quirligen Lied geht in dem sich alles um Macarena dreht. So viel sei verraten: Sie ist schön, hat einen Freund und verdreht trotzdem anderen Männern den Kopf. Los del Rio hat mit Macarena auf jeden Fall einen Ohrwurm geschaffen, denn wer das Lied einmal gehört hat, der vergisst es so schnell nicht wieder.

Und, der Tanz, der ursprünglich  in einer spanischen Tanzschule entstanden ist und für die Disco-Version erweitert wurde,  wirkt ansteckend. Wer gerade ein Gipsbein hat oder ander Gebrechen, auch der kann mittanzen, denn die Hände sind ja auch im Spiel bei Macarena. Wenn alle im gleichen Rhythmus mitgehen, dann wird aus einem Tanz ein gemeinsamer Spaß und wer  bei der Choreografie aus dem Takt fällt, der findet sich schnell wieder ein und außerdem kommt es nicht darauf an, perfekt zu sein, sondern Spaß zu haben. Der wird auf jeden Fall geboten auf der Medienwiese beim Rakoczy Fest.

Anja Vorndran