Der Historiker Adrian Roßner referiert am Mittwoch, 14. Dezember, über die geheimnisvollen und sagenumwobenen zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig, die sogenannten Rauhnächte. Um 19 Uhr beginnt der spannende und historieträchtige Vortrag in der Gaststätte Hereth-Hahn in Windischenhaig.

Um die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig, die so genannten Rauhnächte, ranken sich nach altem Volksglauben vielerlei Abwehr-, Verbots- und Orakelbräuche. Für unsere Vorfahren, die sich in den „Rockenstuben“ versammelten, spielten sich in den Rauhnächten immer wieder unerklärliche Dinge ab, die man durch Geister und Spukgestalten zu deuten versuchte.

Brauchtums-Spezialist Adrian Roßner

Viel Wissenswertes über dieses Brauchtum und dem damit verbundenen Aberglauben, gewürzt mit alten Erzählungen, gibt es bei einem Vortrag am Mittwoch, 14. Dezember, um 19 Uhr in der Gaststätte Hereth-Hahn in Windischenhaig. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Veranstalter ist der Feuerwehrverein Windischenhaig, der den Brauchtums-Spezialisten Adrian Roßner eingeladen hat. Der Historiker aus Zell, der an der Universität Bayreuth Anglistik und Geschichte studiert hat, fungiert u. a. im Landkreis Hof als bestellter Kreisarchivpfleger und genießt. Er ist auf verschiedenen Feldern der Heimatforschung tätig. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten veröffentlicht er in Vorträgen und verschiedenen Publikationen.