Bei Kinderspielplätzen gibt es große Unterschiede. Die meisten sind einem guten Zustand, aber es gibt auch unrühmliche Ausnahmen. Die Experten von DEKRA geben Tipps, worauf es bei Spielplätzen ankommt:

● Achten Sie auf den Gesamtzustand der Spielanlage. Sie kann möglicherweise ein Hinweis für das Sicherheitsniveau des Platzes sein.

● Ist an Spielplatzgeräten, an denen Kinder herunterfallen können, ein ausreichend dämpfender Bodenbelag vorhanden, der die Folge von Stürzen mildern kann, z.B. Rasen, Sand, Fein-Kies, Rindenmulch, Holzschnitzel, synthetisches Material?

● Bei der Benutzung von Spielplatzgeräten keinen Fahrradhelm tragen. Da die Geräte nicht für die Benutzung mit Helmen konstruiert sind, können Kinder damit in Öffnungen hängen bleiben. Auch lose Schals und Kordeln an der Kleidung können sich an den Geräten verfangen.

● Sind an Spielplatzgeräten Beschädigungen oder das Fehlen von Teilen erkennbar, an denen sich Kinder verletzen können? Gibt es hervorstehende Teile, an denen man sich verletzen kann?

● Holz ist ein lebender Baustoff. Je nach Qualität, Material und äußeren Einflüssen kann eine Fäulnis an Holzbauteilen entstehen. Sind verwitterte oder morsche Bauteile zu erkennen? Wenn sogar Pilzfruchtkörper erkennbar sind, ist es in der Regel höchste Zeit für einen Austausch.

● Ist der Spielplatz gegenüber benachbarten Gefahrenquellen (z.B. angrenzende Straßen, tiefe Gräben und Wasserflächen) ausreichend geschützt? Der Spielplatz muss so gestaltet sein, dass Kindern das Verlassen des Spielbereichs bewusst ist, etwa durch einen Zaun, Abstand oder eine Bodenmodellierung.

● Je kleiner die Kinder, umso mehr müssen sie an Spielplatzgeräten beaufsichtigt und angeleitet werden. Für Kinder unter drei Jahren gilt eine gesetzliche Aufsichtspflicht, die auch auf Spielplätzen gewährleistet sein muss.

Bild und Text: DEKRA