Der bekannte Künstler Diego Bianconi stellt vom 14. September bis 19. Oktober ausgewählte Werke im Mediengarten der Mediengruppe Oberfranken in der Gutenbergstraße 1 in Bamberg aus. Die Vernissage ist am Donnerstag, 14.09., um 18.30 Uhr.

Der Maler, der 1957 in Muralto bei Locarno (italienische Schweiz) geboren ist, zeigt  Radierungen, Malerei, Pastelle und Buntstiftzeichnungen.

Diego Bianconi besuchte von  1972 bis 1973  die Kunstschule C.S.I.A., Lugano (Schweiz). 1982 erhielt er Privatunterricht in Zeichnung und Malerei bei Léo Maillet (Meisterschüler bei Max Beckmann) und von 1988 bis 1995 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.

Seit 1995 hat er verschiedene Lehraufträge an Nürnberger Hochschulen und hat zudem auch diverse Kunstpreise gewonnen. Von 1995 bis 1999 war er zudem Lehrbeauftragter für Aktzeichnen an der AdBK Nürnberg und  2001 gründete er das „Chalkografische Forschungslabor“. Er ist Mitglied im Künstlerbund Schwabach. Er lebt und arbeitet in Eckental und Minusio im Tessin.

Vernissage

Die öffentliche Vernissage zur  Ausstellung von Kunst im Mediengarten findet am Donnerstag,  14. September, 18.30 Uhr, statt. Einleitende Worte zu den Arbeiten des  Künstlers spricht Günter Braunsberg (M.A. Historiker) und der Chefredakteur der Mediengruppe Oberfranken, Frank Förtsch. An diesem Abend haben die Besucher  die einmalige Gelegenheit an Ort und Stelle mit dem Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen und sich direkt über die faszinierenden Werke auszutauschen.

Diego Bianconi im Mediengarten

Die „Zwei Schwestern“ von Diego Bianconi zeigen seine virtuosen Zeichenkünste auf. Foto: Privat

„Diego Bianconi zeigt uns, dass die Anwendung traditioneller Materialien und Methoden allerlei Raum für kleine Revolutionen zulässt. Er meidet Absolutismen, verfällt nicht dieser gefährlichen Bequemlichkeit, Dinge nur aus einer einzigen Perspektive zu betrachten. Dieses dialektische Interesse an Vielfalt gilt sowohl für seine Motive als auch für die angewandten Techniken.  Bianconis Bilder erschließen sich also selten unmittelbar, sie sind komplexe Werke eines begnadteten Ziselierers. Und trotz dessen bildet der Künstler stets das ab, was er sieht. Dabei verunsichert er uns, zeigt uns, dass die Wirklichkeit meist sehr viel mehr in die Tiefe geht als wir erwarten“, so Francesca Benini.

Kommen Sie einfach in der Mediengruppe Oberfranken  vorbei und machen Sie sich ein Bild von den Zeichnungen Bianconis!

Das Beitragsbild zeigt Bianconis Werk „Gardola“, welches auch in der Ausstellung zu sehen sein wird.